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[Movies] Pirates of the Caribbean 3 |
[Movies] Pirates of the Caribbean 3
28.05.2007 von BuLLeT
Die Kritik:
Erneut stechen die Piraten in die See im mittlerweilen dritten Teil von «Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt». Dieses Mal müssen sie die härteste Aufgabe bewältigen, die es auf der Welt gibt: Um den charismatischen Jack Sparrow zu retten, begeben sich die zukünftigen Eheleute Will Turner und Elizabeth Swann mit Kaptain Barbossa bis ans Ende der Welt um ins Totenreich zu gelangen.
Neben den bekannten Charakteren führen die Autoren Ted Elliott und Terry Rossio, die schon das Drehbuch für «Die Legende des Zorro» verfasst haben, einige neue Figuren ein. Diese sind allerdings für die Handlung nicht tragend, ihre Bedeutung zweitrangig.
Das Drehbuch des Hollywood-Blockbusters weist einige Schwächen auf, denn der krönende Abschluss der Trilogie arbeitet auf ein riesiges Finale hin. Zwar bekommen die Kinogänger schon zu Beginn ein kleines Feuerwerk – im wahrsten Sinne des Wortes – geboten, doch danach plätschert die Handlung eineinhalb Stunden ohne aufregende Szenen vor sich hin. Elliot und Rossio konnten bei «Pirates of the Caribbean - Dead Man's Chest», dem zweiten Teil, dem Regisseur Gore Verbinski eine durchwegs spannende und abwechslungsreiche Story vorlegen. Bei «Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt» holen die Helden des Filmes zunächst Sparrow aus dem Reich der Finsternis heraus, danach wird lange überlegt, wie man das eigentliche Problem losen soll. Nach zwei Stunden geschieht das, worauf alle warten: Knapp eine halbe Stunde wird auf offener See gekämpft. Dabei wurde nicht an den Kosten für die Nachbearbeitung gespart. Wie in allen typisch Bruckheimer Filmen können sich die digitalen Effekte sehen lassen.
Aufmerksame Zuschauer entdecken zudem einen großen Filmfehler, denn die Crew beklagt sich über fehlendes Trinkwasser auf dem Schiff, segelt aber dennoch tagelang auf offener See weiter. Das Problem hat sich offenbar in Luft aufgelöst. Vielleicht haben sie aber auch einfach den Trick von Kevin Costner in «Waterworld» angewandt.
Wie schon im zweiten Teil zeichnete Hans Zimmer für den Soundtrack verantwortlich, jedoch kann er seinem Vorgänger, Klaus Badelt, nicht nacheifern. Die Hintergrundmusik hat zwar den typischen «Pirates of the Caribbean»-Stil, kommt aber nicht an die legendären Score heran.
«Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt» ist vom Drehbuch deutlich schlechter als sein Vorgänger «Pirates of the Caribbean - Dead Man’s Chest», denn es wird durchgehend auf ein riesiges Finale hingearbeitet. Dennoch ist das Werk von Verbinski sehenswert und kann die Kinogänger zufrieden stimmen – allerdings nur, wenn sich die Erwartungen in Grenzen halten. So viel sei verraten: Das Ende ist völlig überraschend.
Quelle: http://www.quotenmeter.de
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